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Zurück zur Übersicht 29.01.2018

Wenn einer eine Reise macht ...

Azubis absolvieren ein Auslandspraktikum 

 

Im Rahmen des internationalen Ausbildungsformats Industrie-Kauffrau/Industrie-Kaufmann EU absolvieren die kaufmännischen Auszubildenden von Diagramm Halbach im 2. Ausbildungsjahr ein dreimonatiges Auslandspraktikum in Irland. Ina Bartos war selbst vor einem Jahr in Cork, einer Universitätsstadt im Süden Irlands. Sie bat ihre Azubi-Kolleginnen Carolin Hackerschmied und Isabelle Püthe nach ihrer Rückkehr zu einem Interview.

 

 

 

Ihr seid vor wenigen Wochen von Eurem Aufenthalt in Irland zurückgekehrt. Seid Ihr froh, wieder zu Hause zu sein oder fiel Euch der Abschied schwer?

Isabelle: „Einerseits ist mir der Abschied sehr schwergefallen, da ich in den drei Monaten so viele tolle Menschen kennengelernt und so viele neue Eindrücke gesammelt habe. Das alles nun wieder hinter sich lassen zu müssen, wurde mir erst am Rückreisetag wirklich bewusst. Getröstet hat mich der Gedanke, wieder in mein gewohntes Umfeld zurückzukehren und vor allem meine Familie und Freunde nach so langer Zeit wiedersehen zu können.“

Carolin: „Mir fiel der Abschied auf jeden Fall schwer. Mir hat alles sehr viel Spaß gemacht. Das Zusammenleben mit Menschen aus so vielen unterschiedlichen Kulturen und das Arbeiten waren super. Ich hatte ein tolles Team und meinen eigenen Aufgabenbereich. Auf Daheim habe ich mich trotzdem gefreut, weil ich die Weihnachtszeit am liebsten mit meinen Freunden und meiner Familie verbringe.“

Ihr wusstet ja nicht genau, was Euch erwartet. Habt Ihr schnell Anschluss gefunden?

Isabelle: „Da wir am Freitag angereist sind, hatten wir am ersten Wochenende Zeit, uns in Ruhe an die neue Umgebung zu gewöhnen, uns einzurichten und einen ersten Kontakt zu den Mitbewohnern zu pflegen. Das verlief alles reibungslos und mit der Unterkunft hatte ich ebenfalls riesen Glück!“

Carolin: „Bei mir lief es anfangs nicht so blendend. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich richtig Kontakt zu meinen Mitbewohnern hatte. Auch die Arbeitssituation war anfangs schwierig, da unser Team aus Neulingen bestand und wir alle eingearbeitet werden mussten. Da war etwas Geduld gefragt. Hinterher sind wir zu einem super Team zusammen gewachsen.“

Beschreibt doch mal Eure Wohnsituation und einen typischen Tagesablauf!

Isabelle: „Das Haus lag am Marina Port in Cork und war 5-10 Minuten Gehweg von der Innenstadt und nur 200 Meter vom Supermarkt entfernt. Die Unterkunft habe ich mir mit Mitbewohnern aus Deutschland, Irland, Amerika, China und Frankreich geteilt, von denen die meisten auch mindestens drei Monate blieben. Wir sind super miteinander ausgekommen.
Tagesablauf: morgens aufstehen, frühstücken (selten alleine, sodass man quasi gezwungen war, sich im Halbschlaf schon auf Englisch zu verständigen), zur Busstation laufen und mit dem Bus zur Arbeit fahren, arbeiten (Connect Promotions), mit dem Bus zurück, einkaufen, zusammen kochen, essen und abends noch in die Stadt.“

Carolin: „Ich hatte ebenfalls Mitbewohner aus ganz verschiedenen Ländern. Spanier, Belgier, Deutsche, Italiener ein Afrikaner und auch ein Brasilianer waren dabei. Nach dem Frühstück fing für mich die Arbeit an, jedoch konnte ich meine Mittagspause zuhause verbringen, da meine Arbeit nur 3 Gehminuten von meiner Wohnung entfernt war. Gekocht habe ich meistens am Vortag, um in der Pause eine Kleinigkeit zu essen. Nach der Arbeit war ich draußen in der Stadt unterwegs. Manchmal bin ich auch einfach nur zuhause geblieben und habe den Abend entweder mit meinen Mitbewohnern verbracht oder auch mal oben in meinem Zimmer.“

Hattet Ihr Gelegenheit, in Eurer Freizeit etwas von Land und Leuten kennen zu lernen?

Isabelle: „ Ich habe viele Eindrücke mitgenommen, wie zum Beispiel Pubs, Restaurants, Clubs, Kino, Kickboxkurs, Whiskeytasting von der Jameson distillery, Jazz-Festival, Halloween, Blackrock Castle, Blarney Castle, Cliffs of Moher, Fota Wildlife Park, Cobh, Dublin, Ring of Kerry, Kilkenny."

Carolin: „Da ich teilweise auch am Wochenende gearbeitet habe, war ich viel in der Woche unterwegs und habe natürlich auch viele Pubs kennengelernt. Am Wochenende, so wie es die Arbeit zugelassen hat, haben wir Ausflüge gemacht. Wir haben uns Cliffs of Moher, Ring of Kerry, Blackrock Castle und das College UCC angeschaut. Eine Nacht habe ich in Dublin verbracht. Zusammen mit meinem Besuch aus der Heimat haben wir die Dingle Tour gemacht, waren in Galway, in Killarney und haben uns in Cobh das Titanic Museum angeschaut.“

Gibt es große Unterschiede zwischen dem Arbeitsalltag in Irland und Deutschland?

Isabelle: „Unterschiede zwischen der Arbeit hier und in Irland sind die späteren Anfangszeiten, meist beginnt die Arbeit erst um 9 Uhr und es sind kleinere Familienbetriebe, es herrscht eine lockere Arbeitsmentalität, es gibt einen niedrigeren Standard in Bezug auf die allgemeine und technische Ausstattung der Büros, das irische Bussystem ist noch unzuverlässiger als die Deutsche Bahn.“

Carolin: „Der Arbeitsalltag in Irland ist schon unterschiedlich zu dem hier in Deutschland. Die Arbeitsatmosphäre ist eindeutig lockerer als die hier. Sie nehmen dort nicht alles so ernst. Generell ist die Arbeitszeit kürzer und die Mittagspause länger.“

Was werdet Ihr an Irland am meisten vermissen?

Isabelle: „An Irland vermisse ich am meisten meine neu gewonnenen Freunde, überall von Musik in der Stadt und in den Bars umgeben zu sein, die frische Luft, das wechselhafte Klima (wo immerhin täglich die Hoffnung bestand, dass sich die Sonne für einen kurzen Moment doch noch blicken lässt) und die abwechslungsreiche Natur.“

Carolin: „Ich werde vor allem das Wetter vermissen. Immer wieder gab es ein paar Stunden Sonnenschein. Was ich auch super fand war, dass zu jeder Uhrzeit in der Stadt Live Musik gespielt wurde. Irgendwo hat immer jemand ein Instrument gespielt oder gesungen. Was ich total vermissen werde, ist die Offenheit der Menschen. Ich versuche, mit vielen Leuten in Kontakt zu bleiben.“

Und worauf habt Ihr Euch am meisten bei Eurer Heimreise gefreut?

Isabelle: „Familie, Freunde und Hund, die deutsche Küche und mein Zimmer mit großem Bett!“

Carolin: „Ich habe mich natürlich auf meine Familie und Freunde gefreut, auf das deutsche Essen und auf den deutschen Lebensstandard.“

Welche Erfahrungen aus Eurer Zeit in Irland sind Euch in der Rückschau besonders wichtig?

Isabelle: „Tolles Land! Tolle Kultur! Tolle Menschen! Die Hemmung, Englisch zu sprechen, verliert man nicht erst beim Arbeiten, sondern bereits morgens am Frühstückstisch mit den Mitbewohnern. Ich habe gelernt, alleine in einer fremden Stadt mit anderen Menschen und Kulturen zurechtzukommen.“

Carolin: „Es war einfach alles schön. Das Land mit der wundervollen grünen Landschaft und das Treffen von so vielen unterschiedlichen Leuten. In einem fremden Land zu wohnen und das Arbeiten in einer anderen Firma war natürlich auch eine super Erfahrung.“

Würdet ihr noch einmal für einige Monate oder auch länger im Ausland arbeiten wollen?

Isabelle: „Auf jeden Fall! Die drei Monate waren optimal, weil man sich dann doch auf die Heimat freut. Dauerhaft leben möchte ich nicht im Ausland, dafür sind mir meine Freunde und Familie viel zu wichtig.“

Carolin: „Ja, würde ich. Vielleicht auch für ein halbes oder ganzes Jahr. Es ist dann doch etwas anderes, wenn man alleine in einer Wohnung wohnt. Es könnte dann auch eine größere Stadt sein, vielleicht London.“

Ina: „Wir freuen uns, dass Ihr so eine tolle Zeit in Irland hattet und jetzt wieder zurück in unserem Team seid. Vielen Dank für das Gespräch!“

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